Plastische und Ästhetische Chirurgie
Ästhetische Chirurgie an Gesicht, Kopf und Hals
Augenlid-Operationen (Blepharoplastik)
In unserer Sprechstunde stellen wir eine präzise Indikation als Grundlage für eine passende Behandlung. Vor einer Operation ist eine augenärztliche Untersuchung sinnvoll. Weist er eine Einschränkung des Gesichtsfelds nach, übernimmt häufig die Krankenkasse die Kosten einer Lidstraffungsoperation.
Behandlung
Bei der Lidkorrektur entfernen wir überschüssige Haut oder auch etwas Unterhaut-Fettgewebe. Die Oberlidstraffung führen wir meistens ambulant durch. Sie kann in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose erfolgen. Die Straffung der Unterlider findet in Vollnarkose statt. Dabei straffen wir störende Tränensäcke und erreichen ein frischeres Aussehen. Die Operationsdauer beträgt etwa eine bis zwei Stunden. Gerne können wir die Ober- und Unterlidstraffung kombiniert in einer Operation durchführen. Nach dem Eingriff sollten Sie die Augen kühlen und sich schonen. Sie beugen starken Schwellungen oder Blutergüssen vor, wenn Sie mit dem Oberkörper leicht erhöht liegen. Gerne können Sie zur Operation eine großformatige Sonnenbrille mitbringen. Nach etwa einer Woche entfernen wir die Hautfäden, nach zirka drei Wochen sind leichte Schwellungen oder Blutergüsse vollständig abgeblasst. Auf Sport und körperliche Anstrengung sollten Sie für ungefähr sechs Wochen verzichten.
Korrektur der äußeren Ohrform bei abstehenden Ohren
Abstehende Ohren werden entweder vererbt oder sind bereits vor Geburt durch eine Knorpelformveränderung angelegt. Wer darunter im Alltag leidet, kann die äußere Ohrform in einem unkomplizierten Eingriff korrigieren lassen. Bei Kindern im Vorschulalter kommt meistens die Krankenkasse für die Behandlungskosten auf.
Behandlung
Eine Korrektur der Ohren ist bereits im Kindesalter möglich und meistens vor dem Schulanfang sinnvoll. Selbstverständlich behandeln wir auch ältere Kinder und Erwachsene. Die passende Art der Operation besprechen wir mit Ihnen in unserer Sprechstunde. Das Hörvermögen wird durch die Behandlung nicht beeinflusst. Wir führen den Eingriff ambulant durch. Selten treten vorübergehend Schmerzen auf. In den ersten Monaten nach einer Operation sollten Sie oder Ihr Kind Kälte und Druck an den Ohren vermeiden.
Gesichtsstraffung (Facelift)
Am häufigsten wünschen sich Patientinnen und Patienten zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr eine Straffung des Gesichts (Facelift). In unserer Sprechstunde besprechen wir mit Ihnen die passende Behandlungsmethode – vom „Mini-Lift“ bis zum „Face-Neck-Lift“. Je nach Operation führen wir das Facelift gewöhnlich in Vollnarkose durch, sofern möglich und gewünscht aber auch in örtlicher Betäubung.
Behandlung
Beim „Mini-Lift“ straffen wir ausschließlich die Haut. Im Unterschied dazu spricht das sogenannte SMAS-Lift (superficial musculo-aponeurotic system lifting) auch tiefere Gesichtsstrukturen an. Dabei heben wir die erschlaffte Bindegewebsschicht zwischen Haut und Gesichtsmuskulatur an und rekonstruieren sie lang anhaltend. Wir können mehrere Regionen im Gesicht und am Hals in einer Operation behandeln, beispielsweise Hals-Wangen-Straffung, Halsstraffung, Mittelgesichtsstraffung, Brauen-Schläfen-Lifting. Nach Ihrer Operation empfehlen wir, mindestens zwei bis drei Nächte im Krankenhaus zu bleiben. Schwellungen, kleine Blutergüsse und vorübergehende Taubheitsgefühle sind normal und klingen in den ersten zwei bis drei Wochen ab. Das endgültige Ergebnis ist nach zirka sechs Monaten sichtbar.
