Plastische und Ästhetische Chirurgie
Körperstraffung und Fettabsaugung

Bauchstraffung (Abdominoplastik)

Nach starker Gewichtsabnahme kann überschüssiges Haut- und Fettgewebe am Bauch störend sein. Zur Bauchstraffung sind unterschiedliche Operationsmethoden möglich, zu denen wir Sie in unserer Sprechstunde gern beraten. Wurde die Gewichtsreduzierung nach starkem Übergewicht erreicht, kann es möglich sein, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Straffung übernimmt.

Behandlung

Bei der klassischen Bauchstraffung (Abdominoplastik) nehmen wir oberhalb der Schamhaargrenze einen bogenförmigen Schnitt von Beckenkamm zu Beckenkamm vor – entlang der Unterhosen-Linie. Einen zweiten Hautschnitt setzen wir um den Nabel, den wir später neu platzieren. Wir entfernen überschüssiges Haut- und Fettgewebe und straffen die restliche Haut in Richtung Schambereich und Leiste. Bei demselben Eingriff können wir auch Bauchwandbrüche beheben. Eine Vollnarkose ist notwendig und sinnvoll. Nach Ihrer Operation empfehlen wir mindestens vier bis fünf Nächte im Krankenhaus zu bleiben. Über vier bis sechs Wochen nach dem Eingriff sollten Sie stützende medizinische Unterwäsche (Kompressionsmieder) tragen. Schwellungen, Blutergüsse und vorübergehende Taubheitsgefühle im Wundbereich sind normal und klingen in den ersten drei Wochen ab. Das endgültige Ergebnis ist erst nach zirka sechs Monaten sichtbar.
 

Oberarm-, Oberschenkel und Gesäßstraffung

Nach Gewichtsverlust oder mit zunehmendem Alter kann die Haut an Oberarm, Oberschenkel oder am Gesäß erschlaffen. In einer Straffungsoperation können wir dies beheben. Bei Gewichtsabnahmen nach starkem Übergewicht kann die Krankenkasse prüfen, ob sie die Kosten dafür übernimmt.

Behandlung

Die überschüssige störende Haut der Oberarme, Oberschenkel oder am Gesäß können unsere plastischen Chirurgen mit möglichst kurzen und unauffälligen Narben an der Innenseite der Extremitäten oder am Übergang zwischen Gesäß und Oberschenkel entfernen. Für ein optimales Ergebnis ist es manchmal möglich, gleichzeitig eine angleichende Fettabsaugung zu kombinieren. Wir führen die Straffungsoperation stationär und unter Vollnarkose durch. Mitunter sind mehrere Operationen im Abstand von wenigen Monaten sinnvoll, um das Risiko eines Eingriffs so niedrig wie möglich zu halten. Wir empfehlen Ihnen, mindestens drei bis vier Nächte im Krankenhaus zu bleiben. In Sanitätshäusern erhalten Sie spezielle Kompressionskleidung, die vor dem Eingriff abgemessen und angepasst wird. Vier bis sechs Wochen nach dem Eingriff tragen Sie diese. Schwellungen, Blutergüsse und vorübergehende Taubheitsgefühle im Wundbereich sind normal und klingen in den ersten drei Wochen ab. Das endgültige Ergebnis ist erst nach zirka sechs Monaten sichtbar.
 

Fettabsaugung (Liposuktion)

Um störende Fettpölsterchen zu entfernen und die Körperkontur zu optimieren, führen wir die klassische Fettabsaugung (Liposuktion) durch. Insbesondere in den Problemzonen am Bauch und Rücken („Schwimmreifen“), Oberschenkel („Reiterhosen“), an Oberarmen sowie seitlich an der Brust können wir mit dieser plastisch-chirurgischen Technik das Erscheinungsbild verbessern.

Behandlung
Bei der Vorbereitung in unserer Sprechstunde besprechen wir die Problembereiche mit Ihnen und erläutern realistische Ziele. Am Operationstag markieren wir die genauen Absaugareale auf der Haut. Bei der Operation spritzen wir eine Mischung aus gefäßverengenden Mitteln, örtlich wirksamen Betäubungsmitteln und physiologischer Kochsatzlösung in die Unterhaut. Nach ungefähr 20 bis 30 Minuten führen wir an den vormarkierten Stellen die Spezialkanüle ein, die aus dem Gewebe die Fettzellverbände abgesaugt. Je nach Ausmaß führen wir die Operation in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durch. Nach Ihrer Operation empfehlen wir Ihnen, mindestens zwei bis drei Nächte im Krankenhaus zu bleiben. Sie sollten nach dem Eingriff vier bis sechs Wochen medizinische Kompressionswäsche tragen. Schwellungen, Blutergüsse und vorübergehende Taubheitsgefühle im Wundbereich sind normal und klingen in den ersten drei Wochen ab. Das endgültige Ergebnis ist erst nach zirka sechs Monaten sichtbar. Abgesaugte Zellen wachsen zwar nicht nach, aber die verbliebenen Zellen können bei ungünstiger Ernährung wieder an Volumen zunehmen.
 

Cookie-Popup anzeigen